Interdisziplinarität auf höchstem wissenschaftlichem Niveau funktioniert nur durch enge Vernetzung sämtlicher am Behandlungsprozess beteiligten Partner. Am Universitätsklinikum Freiburg stellt die Onkologie und Tumortherapie einen der Hauptschwerpunkte dar. Um Patienten mit einem bösartigen Tumor optimal versorgen zu können, haben sich Kliniken und Abteilungen zum international bekannten Comprehensive Cancer Center Freiburg zusammengeschlossen. Die Experten der verschiedenen Kliniken besprechen gemeinsam in den verschiedenen Tumorboards alle Patienten mit einem bösartigen Tumor und legen die optimale Therapie fest.
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Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinikum Freiburg, Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Klinische Infektiologie
Die Klinik für Innere Medizin II unter der Leitung von Prof. Dr. R. Thimme, befasst sich mit der Klinik, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes. Im Bereich der Behandlung von Metastasen besteht eine ausgezeichnete Expertise in der Diagnostik und Versorgung von Notfällen sowie endoskopischen Eingriffen zur Verbesserung der Lebensqualität. Die gemeinsame interdisziplinäre Endoskopie ist aber nur ein Exzellenzbereich dieser Klinik. In enger Kooperation mit dem Zentrum für gastrointestinale Tumore und dem Comprehensive Cancer Center Freiburg finden innovative und klassische onkologische Behandlungen mittels Chemotherapie statt.
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Klinik für Innere Medizin I, Universitätsklinikum Freiburg, Hämatologie und Onkologie
Die Klinik für Innere Medizin I unter der Leitung von Prof. Dr. J. Duyster befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Bluterkrankungen (Hämatologie), Gerinnungsstörungen (Hämostaseologie) bzw. mit der Entstehung und Behandlung von Tumoren und tumorbedingten Krankheiten (Onkologie). Gerade im Bereich der Metastasentherapie spielt die Behandlung mittels Chemotherapie eine ganz wesentliche Rolle. Grundsätzlich kann diese begleitend zur Operation (neoadjuvant oder adjuvant) oder zur Verbesserung des Überleben oder Minimierung der Beschwerden (palliativ) eingesetzt werden. Die Klinik für Innere Medizin I nimmt über das ZGT (Zentrum Gastrointestinale Tumore) an der neoadjuvanten und adjuvanten, sowie palliativen Behandlung von Patienten mit Metastasen eine Schlüsselrolle ein.
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Klinik für Strahlenheilkunde, Universitätsklinikum Freiburg
An der Klinik für Strahlenheilkunde werden jährlich ca. 2.600 neue Patienten unter der Leitung von Prof. Dr. med. A.-L. Grosu (siehe Abb. links) behandelt. Das Klinikum verfügt über neueste technische Möglichkeiten zur Planung und Durchführung der fraktionierten Strahlentherapie, Brachytherapie, stereotaktischen Radiochirurgie und intraoperativen Radiotherapie sowie zwei Krankenstationen mit insgesamt 40 Betten. Das Aufgabengebiet umfasst den gesamten Bereich der radiologischen Onkologie sowie die Strahlentherapie. In der Behandlung von Metastasen ist die Strahlentherapie eng in interdisziplinäre Therapiekonzepte eingebunden und wichtiger Partner der operativen Therapie. Die Klinik für Strahlenheilkunde verfügt zusätzlich über die Möglichkeit zur exakten Bestrahlung von Metastasen mittels stereotaktischer Strahlentherapie.
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Klinik für Radiologie, Universitätsklinikum Freiburg
Die Klinik für Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr .Bamberg (siehe Abb. links) befasst sich mit der Untersuchung gutartiger und bösartiger Erkrankungen des menschlichen Körpers mit Hilfe modernster bildgebender Verfahren. Sie bietet das gesamte Spektrum einer zeitgemäßen, bildgebenden Diagnostik an: Computertomographie, Kernspintomographie, Ultraschall-Untersuchungen und konventionelle Röntgendiagnostik. In der Angiographie werden Gefäßverengungen und Blutungen, aber auch Tumore mit über die Blutgefäße eingeführten Kathetern auf patientenschonende Art und Weise behandelt. In der Diagnostik von Metastasen besteht eine besondere Expertise und wissenschaftliche Aktivität.
Die Klinik für Radiologie verfügt über spezielle Verfahren zur minimalinvasiven Therapie von Metastasen und Krebs in der Leber. Diese Verfahren, wie die RFTA (Radiofrequenzthermoablation) oder angiographische Methoden (TACE) werden genutzt, um gezielte Therapien bei Metastasen unter Schonung der nicht betroffenen Organe durchzuführen.
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Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Freiburg
Die Klinik für Nuklearmedizin unter der Leitung vom komm. ärztlichen Direktor Prof. Dr. Dr. med. Philipp Tobias Meyer befasst sich mit der diagnostischen und therapeutischen Anwendung offener radioaktiver Stoffe. Neben der exakten Diagnostik mittels Positronenemissionstomographie (PET und PET-CT) ermöglicht diese Technik mittels 18-F Dopa auch die Therapie bestimmter Tumore, die Metastasen in der Leber bilden, z. B. neuroendokrine Tumore. Ein innovatives Verfahren, das ebenfalls in dieser Klinik eingesetzt wird, ist die selektive interne Radiotherapie (SIRT), eine innovative Behandlungsform bösartiger Tumore der Leber.
Beratung & Information
Bei detaillierten Fragen zu Metastasen, wenden Sie sich bitte direkt an uns.
+49(0) 761-270 28070