Zentrum für chirurgische Metastasen-Therapie

Universitätsklinik Freiburg

Diagnostik von Lungenmetastasen

Häufig sind Lungenmetastasen symptomlos, so dass sie zufällig anlässlich einer Röntgenthoraxaufnahme diagnostiziert werden. Im Röntgenbild des Brustkorbs gibt es einige charakteristische Merkmale, die die Diagnose einer Lungenmetastasierung wahrscheinlich machen. Neben der einfachen Röntgenuntersuchung des Brustkorbs bietet das Computertomogramm (CT) die Möglichkeit einer erheblich verbesserten Darstellung von vermuteten Lungenmetastasen. Das CT ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der schichtenartige Bilder in hoher Auflösung hergestellt werden. Man kann daher die Lokalisation der Herde sehr genau bestimmen und auch kleinste Herde auffinden. Neben dem normalen Röntgenbild ist daher insbesondere bei Patienten, bei denen unter Umständen eine Operation erwogen wird, ein CT besonders sinnvoll und unabdingbar. Hochauflösende CT’s bieten dabei besondere Vorteile.

Eine zunehmende Bedeutung in der Behandlung der Lungenmetastasen gewinnt die PET-CT-Untersuchung (Positronen-Emissions-Tomographie und gleichzeitige Computertomographie) . Dabei handelt es sich um eine Ganzkörperuntersuchung, bei der bösartige Tumoren anhand deren gesteigerten Stoffwächselaktivität bildlich zur Darstellung kommen. Wichtige Zusatzinformationen, wie z.B. der Nachweis weiterer metastasensuspekter Herde, auch außerhalb der Lunge oder von Lymphknotenmetastasen, können dabei entdeckt werden.

In manchen Situationen ist trotz der bildgebenden Untersuchungen eine histologische Diagnose (feingewebliche Untersuchung) für die Therapieplanung notwendig. Die Gewebeprobenentnahme (Biopsie) kann über eine Spiegelung der Atemwege (Bronchoskopie) oder auch durch eine perkutane Punktion (durch die Haut eingeführte Nadel) stattfinden. Eine weitere einfache und zuverlässige Methode stellt die thorakoskopische atypische Resektion dar. Dabei wird mittels Schlüssellochtechnik einer der Lungenherde vollständig entfernt und untersucht.

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