Diagnostik von Metastasen
Entscheidend für die Therapieplanung ist die präoperative Identifikation aller Herde (Metastasen), um das Ausmaß des geplanten Eingriffes bestimmen zu können. Die klassischen Untersuchungsverfahren hierbei sind die Computertomographie, mit der ein erfahrener Chirurg mit guter Gewissheit einschätzen kann, ob eine operative Entfernung des Tumors möglich ist oder die Magnetresonanztomographie, die unter ähnlicher Zielsetzung mit anderer Technik u.U. eine bessere Aussagekraft für manche Lebermetastasen oder Hirnmetastasen ermöglicht. Weitere Verfahren, die für das Auffinden von Metastasen eingesetzt werden, sind das Positronen Emissions Tomogram in Kombination mit der Computertomographie (PET-CT) bzw. die Szintigraphie.
Die exakte Diagnostik ist insbesondere vor chirurgischen Eingriffen unabdingbar und erfordert einen gewissen Aufwand, der für den Patienten auch belastend empfunden werden kann. Beachten Sie daher unsere Hinweise zur Diagostik.
Hinweise zur Diagnostik
Wir sind bemüht alle bereits bei Ihnen durchgeführte Diagnostik zur Therapieplanung heranzuziehen. Da Untersuchungen - ebenso wie die Therapie - eine Belastung darstellen können, möchten wir Mehrfachuntersuchungen für Sie vermeiden.
Im Verlauf der Erkrankung sind aber Mehrfachuntersuchungen (Sog. Re-Staging) in gewissen Abständen erforderlich.
Es ist daher wichtig alle "Bildgebenden Verfahren" elektronisch einsehen zu können. Am besten geschieht dies per CD ROM. Vergessen Sie nicht, dass der schriftliche Befund zu den Untersuchungen genauso wichtig sein kann wie die Bilder selbst.
Es ist ebenfalls möglich, dass wir ein Verfahren unter einer gezielten Fragestellung wiederholen müssen. Dies kann bei Ihnen den Eindruck erwecken mehrfach die gleiche Untersuchung erhalten zu haben.
Sprechen Sie uns an, wenn Sie das Gefühl haben, es entstünden Doppeluntersuchungen. Meistens lassen sich solche Fragen sehr einfach klären.