Allgemeines
Lungenmetastasen sind Absiedlungen (Tochtergeschwülste) von Tumoren, die sich außerhalb der Lunge gebildet haben. Häufig sind Lungenmetastasen ohne Symptome (Krankheitszeichen), gelegentlich können sich jedoch auch Beschwerden bilden wie Atemnot, Husten oder Brustschmerzen. Auf Grund ihrer Symptomlosigkeit werden Lungenmetastasen häufig zufällig oder im Rahmen der Tumornachsorge diagnostiziert. Häufig durch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs. Die Therapiemöglichkeiten bei Lungenmetastasen hängen sehr vom Einzelfall ab. Neben der Art und Herkunft des Tumors, der die Lungenmetastasen verursacht hat, spielt der gesamte gesundheitliche Zustand des Patienten eine wesentliche Rolle. Neben einer medikamentösen Therapie kann unter bestimmten Voraussetzungen auch die operative Entfernung der Lungenherde angezeigt sein. Ob eine Operation in Frage kommt, ist von vielen Faktoren abhängig, so dass der Rat von Onkologen und Thoraxchirurgen eingeholt werden sollte. Manchmal ist auch eine Kombination von verschiedenen Therapien möglich und notwendig.
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Symptome
In den meisten Fällen liegen Lungenmetastasen im Bereich der Lungenperipherie, so dass sie häufig gar keine Beschwerden bereiten. Meistens werden Lungenmetastasen zufällig, etwa anlässlich einer Röntgenuntersuchung des Brustkorbs aufgefunden oder auch im Rahmen der Nachsorgeuntersuchungen bei einer bösartigen Grunderkrankung.
Gelegentlich können Lungenmetastasen jedoch auch Beschwerden machen, etwa in Form von hartnäckigen Hustenattacken, Bluthusten oder in Form einer Lungenentzündung.